Aktuelles

»Es muss auch etwas geben, das man Möglichkeitssinn nennen kann. Wer ihn besitzt, sagt beispielsweise nicht: Hier ist dies oder das geschehen, wird geschehen oder muss geschehen; sondern er erfindet: Hier könnte, sollte, müsste geschehen; und wenn man ihm von irgendwas erklärt, dass es so sei, wie es sei, dann denkt er: Nun, es könnte wahrscheinlich auch anders sein.«
Robert Musil

Weiterbildung zum Coach nach den Standards der DGfC in Trägerschaft der Ev. Erwachsenenbildung Detmold ab Oktober 2024

Im Oktober 2024 beginnt in Trägerschaft der Ev. Erwachsenenbildung Detmold eine neue Weiterbildung zum Coach nach den Standards der DGfC als Präsenzweiterbildung. Die Weiterbildung richtet sich an Menschen unterschiedlicher Berufsfelder, die ihre Beratungskompetenzen in fachlicher, methodischer und persönlicher Hinsicht vertiefen und erweitern möchten, unabhängig von formalen Bildungsabschlüssen. Es stehen zwölf Plätze zur Verfügung.

Die Weiterbildung wird von Andreas Baumgärtner, Mastercoach (DGfC), geleitet und hat einen konzeptionellen Schwerpunkt in der Gestaltarbeit, d.h. in kreativen, analogen und integrativen Ansätzen im Coaching sowie in systemischen Perspektiven. Zugleich werden praxisnah Einblicke in weitere Beratungsformate, wie z.B. das Psychodrama und die Transaktionsanalyse ermöglicht, vertreten durch die mitwirkenden Dozentinnen Maria Nesselrath (Lübeck) und Gerlinde Ziemendorff (Detmold). Während der Weiterbildung wird des Weiteren eine Beschäftigung mit den Möglichkeiten und Grenzen onlinegestützten Coachings stattfinden.

Das übergeordnetes Ziel der Weiterbildung ist es, dass alle AbsolventInnen ihr individuelles Coachingkonzept in den vier Kompetenzbereichen Theorie- und Begründungswissen, Methodenwissen, Beziehungs- und Selbstkonzept entwickeln und in der Praxis umsetzen können. Die Weiterbildung umfasst 22 Kurstage im Zeitraum von Oktober 2024 bis März 2026. Neben den Kurstagen, die i.d.R. freitags und samstags stattfinden, sind gemäß den Standards der DGfC u.a. zehn Einheiten Lehrcoaching und 15 eigene Coachingeinheiten durchzuführen sowie 48 Unterrichtsstunden selbstorganisierte Lerngruppen zu absolvieren. Zwischen den Kurseinheiten finden zudem acht onlinegestützte, dreistündige Einheiten in der Weiterbildugnsgruppe statt.

Am 24. Juni 2024 wird ab 19:00 Uhr in den Räumen der Lippischen Landeskirche in der Leopoldstr. 27 ein Informationsabend zu der Weiterbildung stattfinden, bei dem u.a. das Curriculum und die Arbeitsweise innerhalb der Weiterbildung dargestellt werden und die Möglichkeit zu individuellen Beratungsgesprächen mit der Kursleitung bestehen wird.

Die Weiterbildung wurde mit dem AZ 18-23 durch die DGfC zertifiziert. Sie berechtigt die AbsolventInnen nach erfolgreichem Abschluss und in Verbindung mit der Mitgliedschaft in der DGfC den Titel Coach (DGfC) zu führen. Die Teilnahmevoraussetzungen entsprechen den Standards der DGfC:

  • abgeschlossenes Studium oder abgeschlossene Berufsausbildung
  • mindestens dreijährige Berufserfahrung in den Feldern Beratung, Leitung und/oder Bildung. (Der Umfang dieser Tätigkeit muss mindestens dem einer Viertelstelle entsprechen. Langjährige Erfahrung mit geringerem Stellenanteil im gleichen Gesamtumfang kann anerkannt werden.)
  • soziale Kompetenz und die Bereitschaft zur Selbstreflexion
  • Mindestalter 28 Jahre
  • Erfahrungen als Coachee sind wünschenswert.

  • Ausführliche Informationen finden Sie in der Ausschreibung.

    Eine onlinegestützte Anmeldung ist ab sofort über die Ev. Erwachsenenbildung möglich. Fragen hierzu beantwortet Anja Halatscheff: (05231) 976726.

    Weiterbildung zum Master- / Seniorcoach nach den Standards der DGfC in Trägerschaft der Ev. Erwachsenenbildung Detmold ab Januar 2025

    Im Januar 2025 beginnt ein neuer Durchgang der aufbauenden Weiterbildung zum Mastercoach / Seniorcoach nach den Standards der Deutschen Gesellschaft für Coaching (DGfC) in Trägerschaft der Ev. Erwachsenenbildung Detmold. Die Weiterbildung wird von Andreas Baumgärtner, Mastercoach (DGfC) und (Lehr-) Supervisor (DGSv), Detmold, geleitet.

    Die Weiterbildung wurde mit dem AZ 04-24 durch die DGfC zertifiziert. Sie richtet sich an Coaches (DGfC) sowie SupervisorInnen und vergleichbar Qualifizierte, die ihre Coachingkompetenzen in einem intensiven Lernsetting vertiefen und erweitern möchten. Zudem befähigt und berechtigt die Weiterbildung zum Lehrcoaching sowie zur Durchführung von Weiterbildungen nach den Standards der DGfC.

    Die Weiterbildung umfasst 17 Kurstage im Zeitraum von Januar 2025 bis April 2026. Sie orientiert sich an einer Vertiefung und Erweiterung von Coachingkompetenzen in komplexen Systemen und fokussiert zugleich auf die Gestaltung von Lehr- und Lernsettings. Neben dem sog. Meisterstück als individuellem Coachingprojekt, das die besondere Fähigkeit in der Prozessgestaltung sowie im professionellen Reflektieren von Coachingprozessen dokumentiert steht die intensive Beschäftigung mit Lehrcoaching als ausbildungsbegleitender Supervision im Mittelpunkt der Weiterbildung.

    Ausführliche Informationen zu den Inhalten und konzeptionellen Grundlagen sowie zu den Terminen, dem Lernort, den Voraussetzungen usw. finden sich in der Ausschreibung.
    Für ein persönliches Informations- und Beratungsgespräch steht Andreas Baumgärtner sehr gerne zur Verfügung: info@andreas-baumgaertner.org bzw. Tel. (05231) 870 551.

    Eine Anmeldung ist ab sofort online möglich über die Ev. Erwachsenenbildung sowie telefonisch bei Anja Halatscheff unter (05231) 976726 bzw. per Email Anja Halatscheff.

    Gebraucht das Theater. Was wir vom Theater für Supervision und Coaching lernen können. Fortbildungsangebot für Coaches, SupervisorInnen und MitarbeiterInnen im Feld der Bildung und Beratung am 21. und 22. Februar 2025

    Theaterarbeit, wie sie u.a. von Augusto Boal (Theater der Unterdrückten), Bert Brecht (Episches Theater) und Konstantin Stanislawski (Moskauer Künstlertheater) entwickelt wurde, bietet eine reiche und inspirierende Quelle für methodische und konzeptionelle Anregungen, Beratungsprozesse mit Menschen zu gestalten. Allen drei Ansätzen gemeinsam ist die Idee, die Sinne zu schärfen, indem der Körper als Bühne unserer Gefühle in den Mittelpunkt gerückt wird. Hierdurch leisten Theater und dessen Anwendung in Supervision und Coaching einen Beitrag gegen die Entfremdung vom eigenen Leib, von der Lebenswelt, den Mitmenschen und der Zeit.

    Die beiden Fortbildungstage bieten als Coaching-Update Möglichkeiten, Techniken, Verfahren und Methoden aus der Theaterarbeit (neu) kennen zu lernen und in de eigenen Beratungsarbeit anzuwenden - in der Arbeit mit einzelnen Menschen, Gruppen oder Teams. Erkundend und probend.

    Ausführliche Informationen zu den Inhalten und den Rahmenbedigungen sind in der Ausschreibung zu finden.

    Eine (Vor-) Anmeldung ist ab sofort über Andreas Baumgärtner möglich.

    Vorankündigung:

    Das Zürcher-Ressourcen-Modell als wirksames Instrument in der Beratung, Supervision und im Coaching. Dreitägige Fortbildung für SupervisorInnen, Coaches und in der Beratungsarbeit tätige Menschen am 29. und 30. August sowie 25. Oktober 2025


    Das Zürcher-Ressourcen-Modell (ZRM) nach Maja Storch und Frank Krause ist ein wissenschaftlich fundiertes Selbstmanagement-Training, das an der Uni Zürich bereits in den 90er Jahren entwickelt wurde und seither stetig weiterentwickelt wird. Im Mittelpunkt stehen das menschliche Lernen und Handeln. Es integriert neurowissenschaftliche Grundlagen und kognitive, emotionale sowie körperorientierte Elemente. Das ZRM kann hilfreich dafür genutzt werden, selbstaktiv, systematisch und nachhaltig individuelle Veränderungswünsche umzusetzen.

    An den drei Fortbildungstagen, die gemeinsam mit Gerlinde Ziemendorff (Detmold) stattfinden, erfolgt anhand eines eigenen Anliegens bzw. Veränderungswunsches eine praxisnahe Einführung in die Arbeit mit dem ZRM. Alle Teilnehmer und Teilnehmerinnen entwickeln ein sog. Motto-Ziel und gehen die Schritte des Rubikon-Prozesses unter Anleitung und in kleinen Gruppen. Wissenschaftliche Hintergründe werden sinnvoll in den Lernprozess eingebunden. Ein besonderes Merkmal der Fortbildung ist, dass das Zürcher Ressourcenmodell als hilfreiches Instrument in der Beratung, Supervision und im Coaching angewandt und zugleich mit Blick auf die eigene (Beratungs-) Praxis reflektiert wird. Welchen Nutzen bietet das ZRM? Welche besonderen Ressourcen und welche Stolperstellen gibt es in seiner Anwendung? Welche Anknüpfungspunkte, Gemeinsamkeiten und Unterschiede gibt es zu anderen Beratungsformaten? Hier werden vor allem transaktionsanalytische, systemtheoretische und gestalttherapeutische Zugänge in der Beratungsarbeit einbezogen.

    Die Fortbildung findet in Trägerschaft der Ev. Erwachsenenbildung Detmold statt. Die finale Ausschreibung wird bis zum Juli 2024 fertiggestellt sein. Bei Interesse wenden Sie sich bitte an Andreas Baumgärtner.

    Nähere Informationen finden Sie in der vorläufigen Ausschreibung.