Das Zürcher-Ressourcen-Modell (ZRM) nach Maja Storch und Frank Krause ist ein wissenschaftlich fundiertes Selbstmanagement-Training, das an der Uni Zürich bereits in den 90er Jahren entwickelt wurde und seither stetig weiterentwickelt wird. Im Mittelpunkt stehen das menschliche Lernen und Handeln. Es integriert neurowissenschaftliche Grundlagen und kognitive, emotionale sowie körperorientierte Elemente. Das ZRM kann hilfreich dafür genutzt werden, selbstaktiv, systematisch und nachhaltig individuelle Veränderungswünsche umzusetzen.
An insgesamt drei Fortbildungstagen, die gemeinsam mit Gerlinde Ziemendorff (Detmold) stattfinden, erfolgt eine praxisnahe Einführung in die Arbeit mit dem ZRM. Hierbei werden wissenschaftliche Hintergründe sinnvoll in den Lernprozess eingebunden.
Die Fortbildung findet in Trägerschaft der vhs Detmold-Lemgo statt und richtet sich an Menschen, die ihre Selbstmanagement-Kompetenzen weiterentwickeln möchten und die das ZRM in ihrem persönlichen oder ihrem beruflichen Kontext nutzen wollen. Besonders angesprochen werden Supervisor/innen und Coaches sowie Menschen, die im Bildungsbereich tätig sind.
Ausführliche Informationen finden Sie in der Ausschreibung. Eine (Vor-) Anmeldung ist ab sofort über die vhs Detmold-Lemgo, möglich: (05231) 977 8010 bzw. per E-Mail: vhs Detmold-Lemgo.
Theaterarbeit, wie sie u.a. von Augusto Boal (‚Theater der Unterdrückten’), Bert Brecht (‚ Episches Theater’) und Konstantin Stanislawski (‚Moskauer Künstlertheater’) entwickelt wurde, stellt eine mitunter wenig beachtete und doch bedeutsame konzeptionelle und methodische Quelle dafür dar, Erlebens-, Erfahrungs- und Erkenntnisräume in der Supervision und im Coaching zu eröffnen.
In der gemeinsamen Durchführung mit Martin Neumann (Bielefeld), Supervisor (DGSv) und Mastercoach (DGfC), Schauspieler und Regiseur, bietet die Fortbildung Möglichkeiten, Techniken, Verfahren und Methoden aus der Theaterarbeit (neu) kennen zu lernen und in der Supervision und im Coaching anzuwenden - in der Arbeit mit einzelnen Menschen, Gruppen oder Teams. Über die methodische Perspektive hinaus findet zudem eine konzeptionelle Auseinandersetzung mit den Zugängen der drei sehr unterschiedlichen Theatermenschen Stanislawski, Brecht und Boal statt - mit stetem Blick auf die Bedeutung in der Supervision und im Coaching.
Allen Ansätzen gemeinsam ist die Idee, die Sinne zu schärfen, indem der Körper als Bühne unserer Gefühle in den Mittelpunkt gerückt wird. Hierdurch leisten Theater und dessen Anwendung in Supervision und Coaching einen Beitrag gegen die Entfremdung vom eigenen Leib, von der Lebenswelt, den Mitmenschen und der Zeit.
Die Fortbildung nimmt vor diesem Hintergrund zwei Zielbereiche in den Blick:
Kontrollsupervision ist ein fachliches Angebot für SupervisorInnen, Coaches, TherapeutInnen und generell für Fachkräfte, die in der Beratungsarbeit mit Menschen tätig sind. Kontrollsupervision dient der
Im Oktober 2024 beginnt in Trägerschaft der Ev. Erwachsenenbildung Detmold eine neue Weiterbildung zum Coach nach den Standards der DGfC als Präsenzweiterbildung. Die Weiterbildung richtet sich an Menschen unterschiedlicher Berufsfelder, die ihre Beratungskompetenzen in fachlicher, methodischer und persönlicher Hinsicht vertiefen und erweitern möchten, unabhängig von formalen Bildungsabschlüssen. Es stehen zwölf Plätze zur Verfügung.
Die Weiterbildung wird von Andreas Baumgärtner, Mastercoach (DGfC), geleitet und hat einen konzeptionellen Schwerpunkt in der Gestaltarbeit, d.h. in kreativen, analogen und integrativen Ansätzen im Coaching sowie in systemischen Perspektiven. Zugleich werden praxisnah Einblicke in weitere Beratungsformate, wie z.B. das Psychodrama und die Transaktionsanalyse ermöglicht, vertreten durch die mitwirkenden Dozentinnen Maria Nesselrath (Lübeck) und Gerlinde Ziemendorff (Detmold). Während der Weiterbildung wird des Weiteren eine Beschäftigung mit den Möglichkeiten und Grenzen onlinegestützten Coachings stattfinden.
Das übergeordnetes Ziel der Weiterbildung ist es, dass alle AbsolventInnen ihr individuelles Coachingkonzept in den vier Kompetenzbereichen Theorie- und Begründungswissen, Methodenwissen, Beziehungs- und Selbstkonzept entwickeln und in der Praxis umsetzen können.
Die Weiterbildung umfasst 22 Kurstage im Zeitraum von Oktober 2024 bis März 2026. Neben den Kurstagen, die i.d.R. freitags und samstags stattfinden, sind gemäß den Standards der DGfC u.a. zehn Einheiten Lehrcoaching und 15 eigene Coachingeinheiten durchzuführen sowie 48 Unterrichtsstunden selbstorganisierte Lerngruppen zu absolvieren. Zwischen den Kurseinheiten finden zudem acht onlinegestützte, dreistündige Einheiten in der Weiterbildugnsgruppe statt.
Am 24. Juni 2024 wird ab 19:00 Uhr in den Räumen der Lippischen Landeskirche in der Leopoldstr. 27 ein Informationsabend zu der Weiterbildung stattfinden, bei dem u.a. das Curriculum und die Arbeitsweise innerhalb der Weiterbildung dargestellt werden und die Möglichkeit zu individuellen Beratungsgesprächen mit der Kursleitung bestehen wird.
Die Weiterbildung wurde mit dem AZ 18-23 durch die DGfC zertifiziert. Sie berechtigt die AbsolventInnen nach erfolgreichem Abschluss und in Verbindung mit der Mitgliedschaft in der DGfC den Titel Coach (DGfC) zu führen. Die Teilnahmevoraussetzungen entsprechen den Standards der DGfC: